Am 20. November 2018 wurden die Preise des Kulturfonds der Stadt Salzburg im Rahmen einer Feier von Bürgermeister-Stellvertreter und Kulturfondsvorsitzendem Bernhard Auinger in der TriBühne Lehen überreicht.
Die Entscheidung über die Vergabe der sieben Kulturfonds-Preise traf das Kuratoriums des Kulturfonds. Für je einen Internationalen Hauptpreis für Kunst & Kultur bzw. Wissenschaft & Forschung, einen Preis für ein Lebenswerk (jeder dotiert mit 10.000 Euro) und je einen Förderpreis für Kunst & Kultur bzw. Wissenschaft & Forschung sowie einen Salzburgpreis und einen Preis für Kinder- und Jugenprojektarbeit (jeder dotiert mit 6.000 Euro), wurden in einem konstruktiven Diskussionsprozess die zu Ehrenden ausgewählt.
Die Vergabe der Hauptpreise war 2018 an die Themenbereiche Film & Neue Medien bzw. Wirken an der Schnittstelle von Kunst & Wissen gebunden. Die Vorschläge bzw. Einreichungen für den Lebenswerkpreis, den Salzburgpreis und die Förderpreise konnten, mussten aber nicht aus den Schwerpunktbereichen stammen.
"Die Auswahl der zu Ehrenden ist dem Kuratorium des Fonds auch 2018 nicht leicht gefallen. Dies zeigt, dass es in unserer Stadt viele Menschen mit großem Engagement und Können gibt. Salzburgs Ruf als Kunst- und Kulturstadt sowie Ort hervorragender wissenschaftlicher Arbeit ist somit zu Recht begründet und wird erfolgreich weitergeführt" - so Vizebürgermeister Auinger in seinem Vorwort zur Preisträger*innen-Broschüre und setzt fort: "Michael Bilic (Preis für das Lebenswerk), Mitbegründer und lange Jahre verdienter Leiter des Filmkulturzentrums DAS KINO und die Filmschaffenden Bernhard Braunstein (Hauptpreis) und Antoinette Zwirchmayer (Förderpreis) stehen mit ihrem Wirken stellvertretend dafür, dass das Filmschaffen von Salzburger Künstlerinnen und Künstlern mittlerweile international und national positiv wahrgenommen und gewürdigt wird. Die Crew von ohnetitel (Salzburgpreis) schafft es seit Jahren, in Salzburg besondere Projekte im öffentlichen Raum umzusetzen. 2017 ist es ihnen im Rahmen der SommerSZENE geglückt, den Kommunalfriedhof zu „Gärten von gestern“ werden zu lassen und ihn selbst zum Thema Erinnerung sprechen zu lassen. Der Hauptpreis für Wissenschaft & Forschung gilt heuer mit Ao.-Univ.-Prof. Dr. Joachim Brügge einer Persönlichkeit, deren Wirken stark an der Schnittstelle von Wissen & Kunst verortet ist und die wesentlich dazu beigetragen hat, den gemeinsamen Schwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ an der Universität Mozarteum und der Paris Lodron Universität Salzburg zu entwickeln und zu etablieren. Univ.-Doz. Mario Gimona hingegen arbeitet richtungsweisend am Zentrum für Querschnitt- und Geweberegeneration an der PMU Salzburg. Mag.a Katharina Anzengruber wurde für ihr ebenfalls an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst angedocktes Projekt „Klangkörper – Körperklang“ mit dem Kinder- und Jugendprojektpreis ausgezeichnet."
Die folgenden Beiträge stellen die Preisträgerinnen und Preisträger vor.