Am 25. November 2019 übergab der Vorsitzende des Kulturfonds der Stadt Salzburg Vizebürgermeister Bernhard Auinger die Preise des Kulturfonds der Stadt in der TriBühne Lehen.
Eine Ausschreibung definierte Rahmen und Voraussetzungen für Preisvorschläge und Einreichungen. Der internationale Hauptpreis für Kunst & Kultur war demnach 2019 dem Bereich Musik und Musikvermittlung gewidmet. Der Internationale Preis für Wissenschaft und Forschung sollte an eine Persönlichkeit gehen, deren wissenschaftliche Arbeit Anwendungen und/oder Innovationsprozesse in der Wirtschaft begründet oder fördert, die sowohl für die beteiligten Partner als auch für die Gesellschaft sinnvoll und nützlich sind. Hierbei konnte es sich um den Aufbau von Grundlagenwissen handeln oder auch um bereits konkrete Kooperationsanbahnungen oder –vorhaben.
Beide Preise sind – ebenso wie der Preis für ein Lebenswerk, mit je 10.000 Euro dotiert. Ein Salzburgpreis fokussiert auf speziell auf die Stadt Salzburg bezogenes Wirken; je ein Förderpreis für Kunst & Kultur bzw. Wissenschaft & Forschung sowie ein Preis für Kinder- und Jugendprojektarbeit ergänzen das Preisspektrum und sind mit jeweils 6.000 Euro dotiert.
"Kunst & Kultur und Bildung & Wissen sind Säulen der Kulturstadt Salzburg und von Qualität und Professionalität geprägt − getragen von Menschen, die mit viel Engagement, Kreativität und Wissen und oft auch Mut ihre Arbeit in diesen Bereichen einbringen. Der Kulturfonds der Stadt trägt dem Rechnung und stellt alljährlich besondere Leistungen und spezielles Engagement in Form von Preisen ins Rampenlicht" so Bernhard Auinger im Vorwort zur Kulturfondsbroschüre 2019. "Mit Barbara Haselbach fiel die Wahl für den Internationalen Preis für Kunst & Kultur auf eine bis heute trotz ihres hohen Alters international aktive und gefragte Grand Dame und Expertin der künstlerischen Musikvermittlung in der Nachfolge von Carl Orff.
Fritz Aberger, dem der Internationale Preis für Wissenschaft & Forschung zugesprochen wurde, ist ein international ausgewiesener Experte in Sachen Krebsforschung und -therapie, der unter anderem im Rahmen des von ihm mitbegründeten „Cancer Cluster Salzburg“ neue Wege der internationalen Zusammenarbeit und Anwendung sucht.
Karl Harb ist ein weit über Salzburg hinaus geschätzter Kultur- und Musikjournalist und -kenner. Der Preis für das Lebenswerk geht an ihn.
Hildegard Fraueneder, Trägerin des Salzburgpreises, leistet seit vielen Jahren hervorragende Arbeit zur Kunstgeschichte Salzburgs und hat lange Jahre die Galerie 5020 / FÜNFZIGZWANZIG geleitet und mitgeprägt.
Besonders freut mich auch heuer die Vergabe der Förderpreise: Im Ensemble NAMES versammeln sich hervorragende junge Musiker*innen, die gemeinsam neue Wege in der zeitgenössischen Musik beschreiten, während das Team Early Life Care in einer beispielgebenden Kooperation einer Universität mit einer außeruniversitären Einrichtung einen bahnbrechenden neuen Universitätslehrgang in Salzburg entwickelt hat. Angela Vogl, Lehrerin an der Volksschule Liefering 2, hat in Kooperation mit dem Choreografen und Tänzer Rene Mihal ein Angebot für Schüler*innen entwickelt, das deren Fähigkeiten aktiviert und fördert und integrativ und sozial verbindend wirkt".
Die folgenden Texte (entnommen der Kulturfondbroschüre 2019, Informationszentrum der Stadt Salzburg, Cay Bubendorfer) und Filmportraits (Filmteam Schaller08) stellen die Preisträgerinnen und Preisträger vor.