Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
© Martin Hasenöhrl

Internationaler Hauptpreis für Kunst & Kultur 2025

Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen

„Der Ort, wo Salzburg die Zukunft diskutiert“ – so beschreibt Stefan Wally die Robert-Jungk-­Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ). Seit mittlerweile neun Jahren leitet er die JBZ, deren Arbeit von einem kleinen engagierten Team bestehend aus Katharina Kiening, Carmen Bayer, Johannes Haunschmid, Mario Wintersteiger und Miriam Nichtl getragen wird. Zusammen machen sie die JBZ zu einem Raum, wo Zukunft aktiv mitgedacht und mitgestaltet wird – regional verwurzelt und global orientiert.

Die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen ist seit ihrer Gründung 1986 ein wichtiger Ort für den gesellschaftlichen Diskurs in Salzburg. Initiiert vom bekannten Zukunftsforscher und Publizisten Robert Jungk (1913–1994), verfolgt sie bis heute das Ziel, zukunftsrelevantes Wissen zu sammeln, kritisch zu reflektieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gemeinsamer Diskurs ist die Basis von Verständigung und Frieden. Daher kommen immer unterschiedliche Stimmen zu Wort und die behandelten gesellschaftspolitischen Themen werden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet – ein wichtiger Beitrag zur Stärkung und Entwicklung von Demokratie.

Zukunftsideen für eine bessere Gesellschaft

Als „Informationszentrale für Zukunftsfragen“ bietet die JBZ eine einzigartige Plattform für Begegnung und Austausch über gesellschaftliche Entwicklungen, Herausforderungen und Zukunftschancen. Besonders bekannt sind die JBZ-Montagsrunden: Diese Diskussionsabende widmen sich aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft und stehen allen Interessierten offen. Mit den „Projekten des Wandels“ werden zudem konkrete Initiativen und neue Ansätze für gesellschaftliche Veränderungen vorgestellt und diskutiert. So wird eine Plattform für einen Austausch über Erfolge, Erfahrungen und konkrete neue Ideen für eine bessere Gesellschaft geboten.

Das von Robert Jungk gegründete Buchmagazin für zukunftsweisende Debatten „pro zukunft“ informiert in Form von Buchbesprechungen über Neuerscheinungen aus dem Sachbuchbereich. Mit über 40 Rezensionen pro Ausgabe bietet die Zeitschrift eine kompakte Informationsquelle, die als Inspiration für zukunftsweisende Debatten dient. Ergänzend dazu veröffentlicht die JBZ regelmäßig wissenschaftliche Arbeitspapiere, die zukunftsrelevante Themen tiefgründig aufgreifen. Dafür werden zum einen anerkannte Wissenschafter:innen gewonnen, zum anderen aber auch bewusst jungen Forscher:innen die Möglichkeit geboten, ihre Ergebnisse zu publizieren.

Das jährlich in Kooperation mit der Forschungsgruppe Innovation und Gesellschaft der FH Salzburg organisierte Festival „Science meets Fiction“ erweitert das Angebot der JBZ um ein spannendes Format, in dem gemeinsam mit Partner:innen aus dem Kulturbereich und anderen Einrichtungen Vorträge, Filme, Lesungen u.v.m. an der Schnittstelle Kultur – Wissenschaft – Zukunftsforschung einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Auch die JBZ-Herbstschule, die seit 2019 junge Erwachsene aus Salzburg vernetzt und weiterbildet, sowie die Ausbildung in den Zukunftswerkstätten, einem von Jungk mitentwickelten Beteiligungsformat, tragen zur Verbreitung innovativer Zukunftsansätze bei.

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Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futurium - Haus der Zukünfte, Berlin
© David von Becker

Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futurium - Haus der Zukünfte, Berlin

Stefan Brandt über die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen

„Robert Jungk forderte die Menschen auf, neue Institutionen zu erfinden, „die es den Bürgern endlich möglich machen, mitzudenken, mitzureden, mitzugestalten“. Eine solche Institution ist zweifellos die JBZ. Durch ihre vielfältigen Aktivitäten macht sie stets aufs Neue deutlich, wie aktuell viele der Überlegungen Robert Jungks weiterhin sind. Dafür verdient sie jegliche nur denkbare Unterstützung.“